Seit Donnerstag, den 19. November steht Tauchas Weihnachtsbaum auf dem Markt. Das Aufstellen war sonst immer der Vorbote zum 1. Advent und der Auftakt zum Aufbau des Tauchaer Weihnachtsmarktes. Doch den Jahrgang 2020 wird es nicht geben, denn laut Sächsischer Corona-Schutz-Verordnung sind Weihnachtsmärkte untersagt. Die Stadt Taucha hatte diese Entscheidung bereits schon am 21. Oktober verkündet.
Etwas Weihnachtsstimmung soll mit dem erleuchteten und geschmückten weihnachtlichen Symbolträger aber doch verbreitet werden. Auch die Ornamentlichter in der Leipziger und der Schlosstraße sollen dazu mit beitragen. Bis Montag, den 23. November sollen die dekorativen Leuchten installiert werden, der Baum soll dann ab Dienstag folgen. Zum 1. Advent sollen dann die Lichter in der Stadt erstrahlen. Elektriker Lutz Ritter wird sich nun dran machen, den Termin zu halten.
Die Stadt steuert mit 15 blauen und 15 gelben Sternen für den Baum auf dem Markt einen Weihnachtsschmuck in den Stadtfarben bei.
Der diesjährige Baum auf dem Markt ist eine stattliche, etwa 12 Meter hohe und 29 Jahre alte Nordmanntanne aus dem ca. 100km entfernten Oberböhmsdorf bei Schleiz, wo Ulrich Werner eine Weihnachtsbaumkultur betreibt. Seit 1990 kommt der Thüringer mit seinen Weihnachtsbäumen nach Taucha.
Viele Passanten, die das Aufstellen des Baumes verfolgten, meinten: „Eine Tasse Glühwein unterm Weihnachtsbaum gehört eigentlich zur Weihnachtsstimmung. Schade, dass das so wohl nichts werden wird“.
Am Kreisverkehr in der Portitzer-/M.-Erzberger-Str. wird eine kleinere, etwa 5 Meter hohe Tanne, die Kraftfahrer begrüßen.
Ab 2. Dezember beginnt dann auf dem Markt der Verkauf der Weihnachtsbäume für den heimischen Bedarf. Die genauen Öffnungszeiten werden noch festgelegt.
Text und Fotos: Reinhard Rädler