Gefördert durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR, startete am Freitag der Tauchaer Kultursommer“ als Teil vom „Kultursommer Nordsachsen 2021“. Ohne diese Initiative wäre eine solche Veranstaltungsreihe nach fast 18 Monaten Corona-Pause nicht denkbar gewesen.
Unter Regie von Bernd Hochmuth, auch bekannt als Veranstaltungsmanager des Stadtfestes Tauchscher, werden am 24. und 25.07.21 noch weitere Veranstaltungen am Schöppenteich folgen.
Der Tauchaer Heimatverein hat mit einem Team um seinem Vorsitzenden Hartmut Nevoigt die Auftaktveranstaltung am 23.07.21 im Umfeld des beliebten Schöppenteiches organisiert.
Den Geschichten aus der griechischen Mythologie aus dem Buch „Der Geliebte der Morgenröte“ von Franz Fühmann aus dem Hinstoff Verlag Rostock zum Auftakt des Kultursommers – mit musikalischer Umrahmung, mitreißend deklamiert und vorgetragen von Jörg Mass – folgten leider relativ wenig Zuschauer. Etwas mehr Zuspruch bekam die elektronische Musik von Syncboy Dodo Hansen, der fast 90 Minuten. die Zuhörer mit einer poppigen elektronischen Musik (ziemlich laut für unbedarfte Ohren…) am sonst beschaulichen Schöppenteich vorgetragen hat. Ungläubiges Staunen beim Publikum, wie es dem Leipziger Musiker gelang, aus einer schier unüberschaubaren Zahl an trickreich verkabelten Modulen eine Vielfalt an psychedelischen und rhythmischen Klängen zu zaubern.
Die Lasershow von Veranstaltungstechniker Adrian Rothe aus Taucha hat die Musik in der Dunkelheit des Abends mit kreativen Laser-Bildern effektvoll untermalt. Die Synergie aus Ton und Bild gelang überzeugend. Mit den letzten Klängen vom Syncboy löste sich die Spannung der neu gewonnenen Fan-Gemeinde mit einem euphorischen Beifall, in dem sich Rufe wie „großartig“ und „weltklasse“ mischten.
Der Höhepunkt des Abends war dann ab 22.30 Uhr die Feuershow vom Team um Heike und Karsten Meyer aus Taucha, denen es dabei vor über 60 Zuschauern mühelos gelang, den doch gelungenen Auftakt des Kultursommers in Taucha mit einigen Attraktionen zu bereichern und der kleinen feinen Veranstaltung einen weiteren Höhepunkt hinzuzufügen.
Während das Publikum noch voller bester Eindrücke den Heimweg antrat, bauten die Helfer und die Caterer Sandra Spatz und Uwe Wernecke bereits wieder ab.
Ihnen sei hiermit genauso gedankt, wie der Firma Zettelmann, die für die Stromversorgung sorgte.
Die Veranstaltung hätte es durchaus verdient, mehr Zuschauer zu haben, zumal das Hygienekonzept 200 Gäste ermöglicht hätten. Aber man kann nur hoffen, dass sich trotz Corona die Situation zu den kommenden Veranstaltungen verbessert.
Text: Joachim Chüo und Hartmut Nevoigt. Fotos und Filmbericht: Joachim Chüo