Update 19.03.2022
Lebensmittel- und andere Spenden werden benötigt!
Um die Tauchaer Familien zu entlasten, welche ukrainische Familien vorübergehend aufgenommen haben, sind wir auf Lebensmittel, die nicht schnell verderblich sind, angewiesen. Die Spenden dienen dazu, die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Taucha bis zur erfolgreichen Bestätigung nach Aufenthaltsgesetz – AufenthG § 24 Aufenthaltsgewährung zum vorübergehenden Schutz, in den ersten Tagen zu versorgen.
Bitte spenden Sie:
Schokolade
Gummibärchen
Nüsse
Cornflakes
Marmelade
Nudeln
Kräutertee
Bockwurst/Wiener im Glas
Getränke für Kinder mit Strohhalm
Tampons super und mini
Haarwäsche
Flüssigseife
Deo für Frauen
feuchtes Toilettenpapier
Zahnbürsten und Zahnpasta für Kinder
Zahnpasta für Erwachsene
Die Sachspenden können in der ehemaligen Konsumfiliale (Klebendorfer Straße 1) montags bis freitags von 10:00 bis 13:00 Uhr abgegeben werden.
Weitere Infos: taucha.de/Ukraine
Update 09.03.2022
Auf der Wbeseite der Stadtverwaltung ist ein Konaktformular erreichbar, über das Sie Hilfsangebote unterbreiten können, wie z.B.:
Ich habe eine Unterkunft
Ich kann Sachspenden abgeben
Ich kann Geld spenden
Ich kann dolmetschen
Ich kann Hilfe im Alltag leisten
Ich biete Plätze in meinem Verein an
Klicken Sie zum Kontaktformular auf https://taucha.de/ukraine.html
07.03.2022
Nach dem Spendenaufruf der Stadt Taucha, dem Tauchaer Helfernetzwerk der Zeit-Tausch-Börse sowie der drei Tauchaer Kirch-Gemeinden für die ukrainischen Flüchtlinge in der vergangenen Woche, nahm die Welle der Hilfsbereitschaft der Tauchaer nicht ab. Es bildeten sich in der ehemaligen Konsumfilale in der Klebendorfer Straße sogar Schlangen. Viele wollen helfen und spendeten Lebensmittel, Hygiene- und Babyartikel. „Es war einfach überwältigend“, sagte Bürgermeister Tobias Meier, der mit vielen Helfern die Spenden entgegennahm und sortierte.
„Mittlerweile ist es aber so, dass wir gezielt Spenden aufrufen müssen, denn es gibt sowohl Überbestände, aber auch noch Mangelangebote. So ist zum Beispiel Sommerbekleidung noch verfrüht, eher sind Kinderwagen und Buggys sowie vor allem Schuhwerk gefragt. Bitte keine Spenden ohne gezielte Aufforderung“, informierte das Stadtoberhaupt. Es sei vorgesehen, auf der Internetseite der Stadt dazu speziell aufzurufen.
(Siehe auch das Hilfeersuchen von WOTA am Ende dieses Beitrages!)
Am Freitag fuhren Busse und Transporter mit den Sachspenden von Taucha aus in das ukrainisch-polnische Grenzgebiet, wo sie dort den Hilfesuchenden übergeben wurden,
Am Sonntagmorgen kehrten zwischen 4.50 Uhr und 10 Uhr drei Busse zurück und brachten 58 Flüchtlinge mit nach Taucha, wo sie in der Mehrzweckhalle von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und der Malteser, der Stadtverwaltung sowie der Zeit-Tausch-Börse erstversorgt, registriert und betreut wurden. 18 Frauen und Männer halfen als Übersetzer.
Die Frauen und Kinder waren nach der Ankunft traumatisiert. „Ein Zustand, den ich mein Leben lang nicht vergessen werden“, zeigte sich Kämmerer Marcus Rietig, der unter den Betreuern war, noch am Tag danach sichtlich berührt.
Die meisten Flüchtlinge kamen bei Familien in Taucha und in den Ortsteilen unter. Einige wurden der Bahnhofsmission in Leipzig übergeben und einige werden zu Verwandten weiterreisen. „Viele Tauchaer der Stadt und in den Ortsteilen haben leerstehende Räume eingerichtet und nicht mehr benötige Kinderzimmer zur Verfügung gestellt. „Auch die städtische Gesellschaft WOTA richtet Wohnungen her. Es gibt insgesamt noch Bedarf an freien Betten. Angebote bitte an die Stadtverwaltung unter ukraine@taucha.de. Alle Helfer sollten sich aber bei ihren Angeboten aber auch darauf einlassen, dass die Situation länger dauern könnte. Viele der Ankömmlinge stehen noch unter Schock und haben Angst um das Schicksal ihrer Angehörigen. Hinzu kommen sprachliche Barrieren“, machte der Bürgermeister über die besondere Situaion aufmerksam.
Auf das Tauchaer Spendenkonto sind bishermit Stand 7. März 19 200 Euro eingegangen. Das Geld wird direkt für die Hilfs- und Unterstützungsaktionen in Taucha verwendet. „Zwei Paletten Umzugskartons für die Sachspenden, war eine der ersten Anschaffungen“, informierte Meier. Auch die Gastfamilien sollen und können daraus unterstützt werden.
Spendenkonto:
Name: Stadt Taucha IBAN: DE77 8605 5592 1128 9028 65 BIC: WELADE8LXXX Zweck: „Ukraine – Nachbarschaftshilfe Taucha“ 11.13.01.00 / 501102
Spendenquittungen können ausgestellt werden.
Fotos: Stadtverwaltung
WOTA – Ukraine-Hilfe. Sachspenden gesucht
Taucha erlebt eine Welle der Hilfsbereitschaft. Auch wir als städtische Gesellschaft helfen bei der Unterbringung und Versorgung der ukrainischen Bürger aus den Kriegsgebieten.
Drei Wohnungen haben wir bislang hergerichtet und zur Verfügung gestellt. Insgesamt sieben sollen es bis Ende der Woche werden.
Die Vergabe der Wohnungen erfolgt über die Stadtverwaltung.
Wir benötigen noch dringend diese Dinge:
2 Unterschränke 1m breit , 60 tief, für Küche
1 Unterschrank 40 cm breit, 60 tief, für Küche
1 Unterschrank 50 cm breit, 60 tief, für Küche
3 Hängeschränke 2m, für Küche
Hocker
Kleine Beistelltische
1 Spiegel oder Spiegelschrank klein
3 Waschmaschinen 45 cm
Schränke für Kleidung u.ä. (wenn möglich nicht so schwer)
1 Esstisch (eventuell zum Ausziehen)
5 Deckenlampen
2 Kaffeemaschinen
1 Wasserkocher
1 Staubsauger
1 Mikrowelle
Besteck, Töpfe/Pfannen, Schüsseln
Bitte meldet die Abgabe bei Frau Solvejg Rüdiger unter ☎️034298 487708 (zu den Bürozeiten) oder per Mail 📩 an ukraine@wota-online.de an.
Die Abgabe sollte dann (nach Vereinbarung!) in der Dewitzer Straße 61 erfolgen.
Unsere Hausmeister holen die Sachspenden bei Bedarf auch ab.