Das diesjährige Osterfeuer am Gründonnerstag stand trotz herrlichen Frühsommerwetters wegen der hohen Waldbrandgefahrenstufe 3 im Landkreis auf der Kippe. Im Endeffekt erlaubte die Stadtverwaltung nur das traditionelle Osterfeuer auf der Festwiese und das der IG Merkwitz, abgesichert durch die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und die kamen tatsächlich zum Einsatz.
Zum Zeitpunkt des Anzündens der Osterfeuers war die Festwiese schon sehr gut gefüllt, fast wie beim Tauchscher könnte man meinen. Alle wunderten sich auf dem Holzstapel des gegenüber den Vorjahren etwas kleineren, aber bedächtigen Osterfeuers stand ein Stuhl. Auf den wollte der Bürgermeister sich dann doch nicht setzen. Recht hatte er. Kaum hatten Tobias Meier, Roman Knoblauch, Tauchas neuer Bauamtsleiter Helge Zacharias und der neue Geschäftsführer der Städtischen Gesellschaften IBV, GVT und GBV Gunnar Simon sowie Stefanie Behr vom Spielmannszug Taucha das Feuer entfacht stand der Holzstapel auch schon in Flammen und mit ihm der heiße Stuhl. Schnell wurde der Kreis um das Feuer infolge der Hitze weiter und weiter. Als die Flammen auf das Gras rund um das Feuer übergriffen, kamen die Freiwillige Feuerwehr zu ihrem Einsatz. Schnell war das Problem beseitigt und die Gäste wärmten sich dann noch bis in die aufbrechende Dunkelheit am Osterfeuer und kamen miteinander ins Gespräch.
Die Versorgungsstände sowie die Stände des Heimatvereins Taucha als auch der Parthebadfreunde waren schnell dicht umlagert. Aber die Tauchaer nahmen es gelassen. Der Winter ist nun vertrieben und der Sommer steht schon vor der Tür. Mitten im Gewimmel Nico Graubmann von der Stadtverwaltung. Als Beauftragter des Osterhasen verteilte er schon mal Ostereier, überwiegend an Kinder. Zum Stadtjubiläum im nächsten Jahr würde der Osterhase persönlich vorbei kommen, kündigte Graubmann schon einmal an. Freuen wir uns darauf.
Text und Fotos: Matthias Kudra