Der Heimatverein und die Klimainitiative Taucha hatten am Donnerstag Abend auf dem Schlosshof geladen. Der Treff diente vor allem dazu, dass sich die Sponsoren des neuen Partyanhängers des Heimatvereins wie Claudia König von der Engelsdorfer Apotheke und Hannes Albrecht von der TML GmbH sich gegenseitig kennen lernen und sich den Vereinsmitgliedern vorstellen. Dabei steht das TML für Technik mit Leidenschaft, wie Albrecht gegenüber dem Online-Magazin betonte. „Wir beraten lokale Energieversorger und verkaufen Mess- und Prüftechnik“, umriss Albrecht das Anliegen der Firma. Für ihn ist es ebenso wie für Claudia König ein Bedürfnis einen lokalen Verein wie den Heimatverein zu unterstützen. „Es ist mir ein Anliegen für die Allgemeinheit etwas zu tun und den Verein in der Nachbarstadt zu unterstützen“, umriss König ihr Engagement.
Die Klimainitiative nutze die Gelegenheit auf ihre Projekte für eine klimafreundliche Stadt Taucha aufmerksam zu machen. Als vorrangige Anliegen bezeichnete Karin Bauer, Chefin der Initiative, die Projekte Artenvielfalt statt Einheitsgrün, mehr Fußgänger und Radverkehr sowie Photovoltaik auf Tauchas Dächern. „Gerne haben wir dabei die Aktion mit Tauchas ältesten Kühlschrank und das Stadtradeln unterstützt“, so Bauer weiter.
Der Heimatverein und die Klimainitiative teilen sich künftig gemeinsam einen Raum auf dem Schlosshof, der an diesem Tag natürlich zur Besichtigung offen stand. Der Raum steht ab sofort für Vereinstreffen und Veranstaltungen sowohl der Klimainitiative als auch des Heimatvereins zur Verfügung.
Anne Schütze, Conny Czeczlinski, Beate Schellenberg und Karin Fregin verwöhnten die Besucher auf dem Schlosshof mit diversen Getränken und selbst geschmierten Fettbemmen. Dabei kam man untereinander ins Gespräch und lauschte den Klängen Syncboy – electronic music from Leipzig. Dier Mischung aus Psychedelic, (Post)Punk und Electronica, gespielt auf analogen Synthesizern war irgendwie doch eine Einstimmung auf das Weltmusikfestival „Ancient Trace“, das dieses Wochenende in Taucha stattfindet.
Text und Fotos: Matthias Kudra