Spätestens seit der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie wichtig ein gut ausgebautes und vor allem schnelles Internet ist. Homeoffice, Homeschooling oder Videokonferenzen seine da als Stichworte genannt. Und für viele Unternehmen ist ein schnelles Internet ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für einen Standort. Aber auch im Freizeitbereich zählen schnelle Datenleitungen für viele Menschen zu den Anforderungen an moderne Datendienste.
Deshalb forciert Taucha jetzt den Breitband-Ausbau 2.0. Dafür unterzeichnete die Stadt Taucha einen Kooperationsvertrag mit Deutsche Glasfaser, ein Unternehmen aus Borken, das als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland ist. Nun könnten in wenigen Monaten weitere Gebiete von Taucha (Taucha-Dewitz, Taucha-Süd, Sehlis sowie Plösitz) an das Netz der Zukunft mit Glasfaseranschlüssen (Für Internet, Telefon und Fernsehen) für jeden Haushalt angeschlossen werden.
Die angebotenen Bandbreiten für Privatkunden reichen von aktuell 300 Mbit/s bis 1.000 Mbit/s. Für Geschäftskunden gibt es die symmetrischen Bandbreiten sogar bis hin zu 10 Gigabit pro Sekunde.
Bei dem neuen Glasfasernetz wird komplett auf Kupferleitungen verzichtet. Auch auf der sogenannten „Letzten Meile“ – vom Verteilerkasten bis in das Haus bzw. in die Wohnung wird Glasfaser verlegt, sodass keine Geschwindigkeitseinbußen zu verzeichnen sind.
Voraussetzung für den Ausbau ist eine Beteiligungsquote von 40%. Dann wird das Netz ohne zusätzliche Anschlusskosten für den Hausanschluss für die Bewohner und Kosten für die Kommune gebaut.
Während einer zwölfwöchigen Befragung (wegen der Corona-Bestimmungen frühestens ab 10.02.2021) wird es in Taucha zu Wochenmarkt, jeweils mittwochs von 08:00 bis 14:00 Uhr auf dem Marktplatz, sowie in den Stadtteilen Plösitz und Sehlis einen mobilen Servicepunkt geben.