In Anwesenheit von Bürgermeister Tobias Meier, einigen Stadträten, der Direktoren sämtlicher Schulen und des Bauleiters Timo Rosenlöcher fand am Donnerstag das Richtfest für den Anbau der Regenbogenschule statt. Der Dank des Bürgermeisters galt neben den fleißigen Bauarbeitern auch den Mitarbeitern im Rathaus. Von der Idee bis zum geplanten Einzug der Schülerinnen und Schüler am 19. August vergingen dann etwa 14 Monate. Auf einer außerordentlichen Stadtratssitzung am Montag wurde der Weg für die notwendigen Arbeiten im Außenbereich frei gemacht.
Die enorm kurze Bauzeit ist nur in modularer Bauweise durch Fertigteilmodule – einem Modulbau aus Raumzellen – zu schaffen. In den vergangen Wochen wurden mit 50 Schwerlasttransportern die Module angeliefert, was eine Sperrung der Friedrich-Engels-Straße zur Folge hatte. Der Anbau war nötig geworden, weil ab dem nächsten Schuljahr die Plätze für Grundschüler in den beiden bislang vorhandenen Einrichtungen nicht mehr ausreichen und eine komplett neue 3. Grundschule in Taucha auf der Friedrich-Ebert-Wiese erst zum Schuljahresbeginn 2023 zur Verfügung stehen wird. Bis dahin soll die Regenbogenschule mit dem Anbau fünfzügig genutzt werden. Insgesamt entstehen im Anbau 12 neue Klassenzimmer, die auch vom Hort mitgenutzt werden können, und ein 155 Quadratmeter großer Bewegungsraum, ein kleiner Sportraum, der auch Vereinen zur Verfügung stehen soll. Die Regenbogenschule ist dann zudem komplett barrierefrei. Übrigens die gleiche Firma hat 1994 auch die bisherige Regenbogenschule in Holzbauweise gebaut.
Lesen sie auch den ausführlichen Baubericht der Kollegen von Taucha-Kompakt.
Text: Matthias Kudra, Fotos: Andreas Eifler