Sachsens Ministerpräsident in Taucha

Beim Neujahrsempfang der CDU Nordsachsen und des Stadtverbandes Taucha am 6. Januar war der Lichthof der Grundschule am Park mit Gästen gut gefüllt. Der Einladung der Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Christiane Schenderlein und des Kreisvorsitzenden und Mitglied des Bundestages, Marian Wendt, waren auch Ministerpräsident Michael Kretschmer, Justizminister Sebastian Gemkow und Europaabgeordenter Hermann Winkler sowie Landrat Kai Emanuel, Tauchas Stadtoberhaupt Tobias Meier und weitere Bürgermeister Nordsachsens sowie interessierte Bürger und Vertreter aus Wirtschaft und Vereinen gefolgt.

In seiner mit viel Beifall bedachten Begrüßungsrede, die ganz im Zeichen des bevorstehenden Wahljahres stand, blickte der Ministerpräsident auf eine gut aufgestellten Freistaat zurück. Die kommenden Aufgaben könne man aber nur gemeinsam, im engen Schulterschluss und im Dialog mit allen Verantwortungsträgern, schaffen. Dem Breitbandausbau komme dabei große Aufmerksamkeit zu. Sachsen sei auf einem guten Weg, diese Aufgabe zu meistern. Die Möglichkeiten der Nutzung des Internet gehörten schließlich zu einer leistungsfähigen Infrastruktur, vor allem im ländlichen Raum, wie ein gut ausgebautes Straßennetz. Auch dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit besseren Taktfrequenzen und moderaten Fahrpreisen komme große Bedeutung zu. Hier werde es, neben dem bereits erreichten Stand, weitere Verbesserungen geben, kündigte Kretschmar an. Man habe auch aus Fehleinschätzungen der Lage im Bereich der Volksbildung und der Polizeidichte die richtigen Schlussfolgerungen gezogen und werde mehr Personal zum Einsatz bringen. Großen Respekt zollte er den 1,6 Millionen Ehrenamtlichen, die Großes leisten. Herausragend sei das Engagement der Freiwilligen Feuerwehren, deren Etat für die nächsten fünf Jahre gesichert sei.

Mit viel Beifall wurde der Einzug der Tauchaer Sternsinger aus der katholischen und evangelischen Kirche bedacht. Nach dem Sternsingerlied: “Gloria, es ist Sternsingerzeit” griffen viele Gäste ins Portemanaie und spendeten im Rahmen der aktuellen Spendenaktion für Kinder mit Behinderung in Peru. Nach Musikstücken vom Posaunenchor der evangelischen Kirchgemeinde kam es zu angeregten Gesprächen zwischen den Gästen und der Politprominenz.